Montag, 18. Januar 2010

die blume



„Schließ deine Augen, zieh deinen Handschuh aus, und reiche mir die Drachenblume , die dir gleich jemand in die Hand drücken wird - und fasse sie sanft an!" (in: Die Brennnesselfeiertage von Norbert Schimmelpfennig Link)

Die Drachenblume (chin.: Lung-Hwa, lat.: Dracontium hederaceum) wächst in Asien und wurde dort früher in buddhistischen Klöstern kultiviert. In Shanghai gibt es sogar einen Tempel der Drachenblume (Longhua Si). Die als Ur-Drachenblume bezeichnte Kalanchoe daigremontiana ist eine Sukkulente und braucht nur wenig Wasser. Goethe faszinierte die verwandten Kalanchoe pinnata ("Goethepflanze"). Desweiteren sind viele Angaben zu Drachenblumen zu finden, die sich mitunter widersprechen.

Die Drachenblume inspirierte auch einige Kindergeschichten, darunter "Die Drachenblume. Märchen- Fantasie- und Kindergeschichten" von Sibyl Quinke, Andreas Erdmann und Willi Corsten (2007) und "Die Drachenblume Orchidax" von F. Ebner (1947)

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